Bassékou Kouyaté & Amy Sack im Barbés Luzern
Im traditionellen Westafrika übernimmt der Berufsstand der Griots die Aufgabe des Geschichtenerzählers, Historiker, Lehrer und Unterhalters. Es gibt mehrere grosse Familien, die den Beruf & Tradition des Griots ausüben und mit Gesang und dem Klang einer Kora oder Ngoni von Ort zu Ort zieht und den Menschen die neusten Nachrichten und Geschichten näherbringt.
Bassekou Kouyaté ist in eine solche Griot-Familie hineingeboren. Mit 12 lernte er die Ngoni zu spielen und zog nach Bamako, die Hauptstadt von Mali. Mit der Gruppe ‚Ngoni Ba‘, der auch seine Frau angehört, tourt Bassekou auch international und hat unter anderem für sein Album ‚Segu Blue‘ viel Lob erhalten.
Mit seiner Band spielt Bassékou Kouyaté oft an grossen Festivals in den USA oder Europa. Anfang April ist er aber in ganz im intimen Rahmen in Luzern aufgetreten. Anlass war die Vernissage mit Hinterglas-Malereien aus der Sammlung der langjährigen SRF – World Music Moderatorin Marianna Berna.
An einem warmen Montagabend spielte Bassékou Kouyaté mit seiner Frau Amy Sack vor einer Handvoll Leute, die anmutig den warmen Klängen der beiden Stimmen und dem Klang der Ngoni lauschten.